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deu
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In vielen generatrven phonologischen Arberten wird angenommen, dass der velare Nasal [η] im Deutschen kein zugrundeliegendes Phonem, sondern eine positionelle Variante von /n/ oder besser von fur die Artikulationsstelle unspezifiziertem /N/ ist. D.h. wegen der sogenannten Nasalassimilation, die die Artikulationsstelle des VerschluBlautes auf den vorangehenden Nasal ausbreitet, wird zugrundeliegendes /N/ vor /k/ oder /g/ zu [η], sowie vor /p/ oder /b/ zu [m] -- z. B. krank [kraηk] (< /kraNk/), Kongo[K[c↑↓]ηgo](< /koNgo/), Tempus[tεmpus] (< /teNpus/), Bombe[b[c↑↓]mb[e↑↓]](< /boNb[e↑↓]). An der Oberflache aber erscheint [η] auch in anderen Positionen, als vor [k] oder [g] --z. B. Ding [diη], Bengt [beηt] , Hunger [hoη[e↑↓]r] . Die Analyse, die [η] nicht fur zugrundeliegend halt, betrachtet diese velaren Nasale als von /Ng/ abgeleitet. Dann ist jedenfalls eine Regel notig, die das /g/ in einer bestimmten Umgebung nach der Nasalassimilation tilgt - /Ng/→/ηg/→/η/.
In dieser Arbeit ubernehme ich den Standpunkt, dass [η] nicht zugrundeliegend ist und nehme auch die g-Tilgung an. Das Problem ist, dass /g/ von zugrundeliegendem /Ng/, wie unten gezeigt, in verschiedenen Umgebungen getilgt wird, die scheinbar in keinem Zusammenhang stehen. Das Ziel der Arbeit ist also zu erklaren, welches allgemeine Prinzip der g-Tilgung zugrunde liegt. Dabei spielen die lexikalische Phonologie und die Unterspezifizierung eine wichtige Rolle.
Journal Title
Memoirs of the Faculty of Law and Literature
Volume
21
Start Page
53
End Page
68
ISSN
03886859
Published Date
1994-08-31
NCID
AN00108081
Publisher
島根大学法文学部
Publisher Aalternative
Shimane University, Faculty of Law and Literature
NII Type
Departmental Bulletin Paper
Format
PDF
Text Version
出版社版
OAI-PMH Set
Faculty of Law and Literature
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